Das ist ein naheliegender und irgendwie auch charmanter Gedanke. Aber er trifft es nicht. Der Ursprung liegt woanders. Seit 20 Jahren bin ich mit Freunden und Familie regelmäßig bei Seminar von Franz Mühlbauer und in den Anfängen auch Rüdiger Dahlke. Das waren für mich sehr prägende Erfahrungen. Denn immer haben die Themen eine überraschende Wendung genommen und sehr viel persönliche und wichtige Erfahrungen ermöglicht. Immer ging es um Grundprinzipien die teilweise bekannt sind aber in Ihrer Verbindung und Wirkung nicht wirklich genutzt werden.
Nun da ging es um Herausforderungen körperlicher Natur bei Radfahren und Wandern. Nach dem Essen sollten wir einige Höhenmeter für einen Theoriepart und eine Achtsamkeitsübung nach oben fahren. Es war praktisch nicht möglich. Obwohl wir eher leicht gegessen hatten – ein Risotto mit frischen Kräutern. Da wurde mir zum ersten Mal bewusst, wieviel Energie Verdauung verbraucht. In vielen kleinen Einheiten, von Bewegung über Flexibilität, Wachheit, Konzentration und Balance wurde deutlich, wie wenig von unseren Grundanlagen noch abrufbar zur Verfügung stehen.
Wir integrieren viele dieser Prinzipien in unsere Arbeit. Schaut man sich die Entwicklungen an wird die Geschwindigkeit immer schneller, die Erkenntnisse und Versprechungen überholen sich und viele Menschen haben Schwierigkeiten da mitzuhalten. Gleichzeitig ist Vieles „alter Wein in neuen Schläuchen“. Für mich der richtige Zeitpunkt geltende Prinzipien verständlich zu machen und zu natürlicher Intelligenz zurückzufinden. Gleichzeitig daraus einen modernen zukunftsorientierten Ansatz zu entwickeln, der sich in allen Bereichen des Lebens positiv einbringt. Also beruflich wie privat und beiden Seiten den Menschen und den Unternehmen ganz viele Vorteile bietet.
Heute wird man in der Regel gefragt: was hast Du? Die richtige Frage wäre: was fehlt Dir?. Denn das sind die Themen die es anzupacken und auszugleichen gilt. Übrigens ist das auch oft bei Krankheiten der Fall, dass die Frage lautet: was hast Du? Die Antwort ist: eine Krankheit. Ich stelle hier mal die Frage: wäre es nicht richtiger danach zu fragen was fehlt und durch dieses Zutun Symptome an der Ursache anzupacken? Egal um welche Themen es geht.Eine Ärztin einer Rehaklinik, die ich beruflich begleiten darf, beschäftigt sich neben ihrer kardiologischen Praxis auch mit TCM. Früher war es in China wohl so, dass Ärzte eines Bezirkes nach der Anzahl der Gesunden entlohnt wurden. Heute bewertet unser System die Behandlung der Kranken.
Da gibt es mehrere Aspekte. Eine ist meine Profession als Werber, wie Sie es schon ganz am Anfang erwähnt haben. Über alle Themen, Übungen und Erfahrungen -und ganz besonders deren Wirkungen-, die wir in unsere Stiftungsarbeit integrieren, ist schon viel geschrieben worden. Also müßte, sollte jeder wissen, was zu tun ist. Das Gegenteil ist der Fall. Zumindest drücken das die Statistiken aus. Die Kosten für die Reparaturen steigen. Also scheinen die Empfänger die Botschaften der Absender nicht ausreichend zu verstehen. Da sehe ich Aufgaben für mich. Wie machen wir dieses Wissen so verständlich, dass es Spaß macht. Denn ist die Hürde zu hoch, sind die definierten Anforderungen zu hoch, wird es so sein und bleiben wie beim berühmten Morgensportler. Der steht jeden Morgen auf und verspricht sich selbst: „Morgen fang ich an“.
Als Kommunikationsmensch behaupte ich einfach mal, dass theoretisches Lernen, wenn es um verändern von praktischen Gewohnheiten geht, nicht funktioniert. Die Lösung ist zum Anfassen: Lernen durch Erleben. Nutzen, Chancen und Erfolge spüren. Machbare Schritte ermöglichen. Hier möchte ich nochmals mein Verdauungsenergiebeispiel bemühen. Diese Erfahrung sitzt tief. Jetzt sind wir mitten im Prinzip unserer Stiftungsarbeit.
Ich bin in meinem Herzen Controller und Stratege. Ich bin mir sicher, dass wir meßbare -nein besser- fühlbare Ergebnisse brauchen. Das ist Kern des Modells. Es ist ein unternehmerisches Modell das gelebt, vorgelebt und stetig entwickelt werden muss – und dennoch alle wohlwollend einbezieht. Es ist Balance die die Aufgabe Mehr mit Weniger lösen kann. Mit der Besonderheit dass dies ausschließlich positiv wirkt.
Lassen Sie mich in einen Schlagsätzen antworten: Mit weniger Einsatz lassen sich richtig balanciert höhere und bessere Ergebnisse erreichen Der return on investment für Menschen und Unternehmen ist schnell und nachhaltig Der Nutzen ist für alle - es gibt keinen „Verlierer“ oder Benachteiligten. Die Herausforderung die wir dabei schaffen müssen: es geht um Balance, Ausgleich und Regeneration - das fällt uns in der Praxis oft schwer.
Unser Ansatz: Erlebnis. Es geht darum den eigenen Standort zu definieren und die einzelnen aufeinander abzustimmen. Bewusstsein und Verständnis schaffen. Sich ergänzen. Für die nicht so ausgeprägten aber notwendigen Talente ein maßgeschneidertes Konzept entwickeln mit den Unternehmen entwickeln und in die Firmenkultur integrieren. Begleiten. Entwickeln und Erfolge nutzen. Für den Einstieg haben wir eine darauf abgestimmten Erlebnisparcour entwickelt, der allen Mitmachenden großen Spaß machen wird und der zeigt, wo Luft nach oben ist. Der Parcours wird je nach Aufgabenstellung des Unternehmens individuelle zusammengestellt.
Übrigens ganz wichtig für unsere Arbeit: wir empfehlen den Unternehmen ein oder mehrere „Botschafter“ im Unternehmen zu benennen die dies kontinuierlich begleiten, entwickeln und im Unternehmen halten. Intrinsisch wachsen und verbessern.